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Das Volk der Galatier

Kapitel

Allgemeines

Den Volkssagen zufolge entstanden die Galatier aus einer frühen Sippenabspaltung des "Alten Volkes" Amhrans. Der erste Stamm wanderte in die westliche Wildnis, setzte schliesslich auf eine Insel von vergleichsweise geringen Ausmaßen über und gründete über die nächsten Jahrzehnte hinweg das Reich Galatia - eine Inselgruppe regiert von einem Hochkönig und verwaltet von mehreren Kleinkönigen.

Aussehen
Grösse: zwischen 1,60 und 1,90 Schritt, meistens eher kleiner
Körperbau: die Frauen werden gerne als "feenhaft" beschrieben, von geringer Höhe, feingliedrig und fragil wirkend. Sie neigen im Alter jedoch zu Dickleibigkeit. Die Männer sind zumeist drahtig und schmal, in jungen Jahren werden sie gerne als "schlaksig" und unproportioniert beschrieben
Hautfarbe: Zumeist hell, durch die geringe Sonneneinstrahlung nur selten gebräunt
Haarfarbe: Rottöne dominieren in allen Abstufungen von hell bis dunkel. Seltener kommen braune und schwarze Haare vor, blond findet man ob der Abneigung gegenüber der seltenen Blutvermischung kaum
Lebenserwartung: zwischen 50 und 80 Jahren, die Galatier werden gerne als "langlebig" beschrieben

Soziale Strukturen

Aufgrund der Auftrennung in verschiedene Inselgemeinschaften haben die Galatier eine sehr selbstständige Lebensweise entwickelt. Allen Galatiern steht grundsätzlich der Hochkönig vor, der aus den Reihen der Kleinkönige in einer demokratischen Mehrheitswahl erwählt wird. Ein jeder dieser Kleinkönige steht einer Insel vor und hat das Erbrecht inne, das allerdings grundsätzlich matriarchalisch, also den Töchtern vererbt wird. Während der König politische und militärische Belange innehat, ist die Königin für Handel, Landwirtschaft und Volk zuständig.
Dem Kleinkönig unterstehen die diversen Dörfer seiner Insel, die von Sippen geführt werden und grundsätzlich recht eigenwillig agieren - die Selbstständigkeit und der Drang nach Freiheit liegt jedem Galatier im Blut.
Da Galatier grundsätzlich sehr hohen Wert auf Familie und Treue legen ist der Respekt gegenüber den "Weisen", also den älteren Mitgliedern der Familie, sehr ausgeprägt. Sippen werden von einem Rat der Weisen, der sowohl aus Frauen als auch aus Männern besteht, geleitet. Dieser Rat gibt jedoch weder Befehle, noch hat er die Macht dazu. Eher schon wird der Rat der Weisen von den jüngeren Galatiern freiwillig in allerlei Belangen aufgesucht und konsultiert, denn die Familienehre gebietet es, diese Ratschläge auch zu befolgen, hat man sie einmal erbeten.
Durch ihre geographisch bedingte Abschottung und den Mangel an sinnvollen Handelsgütern sind Galatier auf das angewiesen, was sie aus ihrem Lebensraum holen können. Jäger, Bauern und Handwerker dominieren dieses Volk und nur die wenigsten der Galatier schaffen es, sich als Krieger zu beweisen und in die Meuten der Kleinkönige aufgenommen zu werden. Wer sich jedoch zum Krieger hocharbeitet, der kann auf Ruhm und Anerkennung durch seine Sippe zählen, denn unter den Galatiern gibt es keine höhere Auszeichnung als diese.

Kunst, Kultur

Galatier sind wohl das einzige Volk das bis zum heutigen Tag keine eigene Schrift besitzt, und deren Notwendigkeit auch immer noch als Mumpitz abtut. Die Wahrung von Sagen, Legenden und Weisheiten übernehmen sowohl der Rat der Weisen als auch die Druiden, deren Gedächtnis über Jahre hinweg geschult wird, um sich die abertausenden Texte und Rituale zu merken.
Grundsätzlich sind Galatier sehr abergläubisch und gleichzeitig sehr begabt in der Anwendung von Magie - aus steht bei dieser Konstellation noch die Frage, ob das Eine dem Anderen vielleicht zuspielt.
Galatier nutzen Symbole, Talismane, Amulette und Rituale mit einer fast nebensächlichen Tagtäglichkeit; fast jeder Galatier kennt vor seinem 20. Lebensjahr bereits die wichtigsten kleinen Rituale für Fruchtbarkeit, Wetterbeeinflussung und Abwehr von Bösem.
Dementsprechend oft findet man Galatier mit kunstvollem, aber gleichzeitig schlicht gehaltenem Schmuck, und spricht man einen Galatier darauf an wird er eine lange Rede über die einzelnen Wirkungen seines Schmuckes halten - ob eingebildet oder tatsächlich real ist den Galatiern hierbei völlig egal.

Dem Sippen- und Familientreuegedanken folgend feiern Galatier gerne, oft und ausschweifend Feste, bei denen verschiedene Ereignisse zum Anlass genommen werden - sei es das Ausbringen oder Einholen der Ernte, die Tagundnachtgleiche, die Sommersonnenwende oder Wintersonnenwende, Besuch von anderen Sippen, besondere politische Feiertage, Geburten oder Hochzeiten... Galatier finden immer einen Grund zum Feiern, denn Feste sind die besten Zeiten um Geschichten, Sagen, Neuigkeiten oder Schicksalsschläge auszutauschen oder aber heftige Diskussionen über die neuesten politischen Entwicklungen zu führen.
Einmal jährlich findet der so genannte "Ceílil" statt, ein großes Frühjahrsfest, das der jeweilige Kleinkönig in den Wochen nach der Schneeschmelze ausrichtet. Der Tag richtet sich nach dem Erblühen der so genannten "Schneelilien", die manchmal bereits aufblühen, wenn noch die letzten Schneekrusten im Schmelzen begriffen sind. Zählt man zu diesem Tag eine Woche hinzu, weiß man wann der Ceílil ausgerichtet wird.
Dieses Fest, an dem alle Sippen einer Insel, sogar die Alten und Kleinkinder, zusammenkommen, dauert vier Tage an und wird stets dafür genutzt, Trauungen auszurichten oder Umzüge einzelner Sippenmitglieder zu verkünden. Weissagungen, Orakeldeutungen, Wettkämpfe wie Pferderennen oder Ringkämpfe finden ebenso statt wie die Eintragungen von Neugeborenen in das Volksbuch.

Glaube und Heiligtümer

Galatier beten zu den Mondwächtern, der Glaube an Mithras ist praktisch nicht vorhanden und wird auch dank der Zusammenstösse mit abgetriebenen Kreuzfahrern nicht gerne gesehen. Grundsätzlich sind die Galatier sehr naturverbunden und sehen keinen Sinn darin, Tempel und Gebäude für ihre Götter zu errichten, wo diese doch die Natur weitaus mehr schätzen. Heilige Orte der Galatier sind demnach reine Quellen, hundertjährige Eichen, Pilzkreise, besondere Lichtungen oder Täler... Die meisten dieser Orte wurden vor Äonen entdeckt und von diesem Tag an verehrt und als Gabenstätte genutzt.
Die teilweise blutigen Rituale der Galatier drehen sich zumeist um die Opferung von Nahrungsmitteln in deren Rohform, sei es eine Schale Milch oder Honig, ein Korb Korn oder Obst oder aber das Blut eines geschlachteten Tieres. Menschenopfer, so munkeln die Galatier, seien zwar unter den Druiden bekannt, werden aber angeblich nicht mehr regelmässig durchgeführt.
Auch die Feiertage richten sich grundsätzlich nach Naturereignissen, wie Planetenkonstellationen, Jahreszeitenwechseln oder Fixpunkten des Pflanzenwachstums. Besondere Feiertage werden zumeist von einem wandernden Druiden geleitet, der die Rituale für die jeweilige Sippe durchführt und damit deren Wohlsein sicherstellt.

Der Klerus
Einen besonderen Platz unter den Galatiern nehmen ihre Druiden ein, denn diese sind nicht nur für den Dienst an den Mondwächtern zuständig, sondern auch für Rechtsprechung und Verurteilung von Verbrechen und die Regelung von Zwistigkeiten innerhalb des Volkes.
Die Druiden leben in sogenannten heiligen Hainen abseits der Siedlungen zusammen, wo sie nicht nur ihre Lehren an ihre Schüler weitergeben, sondern auch Rituale an die Göttin leiten, auserwählte Kinder in den Lehren der Magie schulen und die Koordination ihrer Dienste am Volk besprechen. Regelmässig werden verschiedene Druiden abkommandiert ihre Wanderungen zu absolvieren, während derer sie die verschiedenen Sippen aufsuchen, um aktuelle Zwiste oder Verbrechen anzuhören und zu richten - dauerhaft hält sich kein Druide in einer Sippe auf. Die Druiden sind sowohl Richter als auch Lehrer und Heiler und werden als Gegenleistung für ihre unersetzlichen Dienste an Volk und Frieden von der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, Kleidern und anderen wichtigen Waren versorgt.
Ebenso dienen sie in Extremfällen den Kleinkönigen und sogar dem Hochkönig als Berater, um schwierige Entscheidungen im Sinne des Volkes zu treffen.

Die dunklere Seite

Sei es aufgrund der intensiven Fantasie der Galatier oder wegen des stark ausgeprägten Aberglaubens oder aber aufgrund ihrer Freiheitsliebe und Selbstständigkeit: nicht jeder Galatier folgt den Mondwächtern und dem harmonischen Leben inmitten der Natur. Das Volk ist durch Sagen und Mythen von finsteren Figuren ihrer Vergangenheit geprägt, von epischen Gegnern, deren Absichten dem Dunkel zugewandt waren. Dies ist nicht etwa ungewöhnlich oder unabsehbar, denn wie bereits erwähnt sind die Galatier ein Volk, das starke magische Talente aufweisen kann - und bekanntlich verführt Macht auch dazu, sie zu missbrauchen.
Immer wieder tauchen finstere Gestalten in Sippen und sogar Druidenzirkeln auf, deren Streben nach Macht und Herrschaft meist erst dann offensichtlich wird, wenn sie zu einer tatsächlichen Gefahr für ihre Mitmenschen werden - dem gehen oft Jahrzehnte der Übung und Vervollkommnung voraus, bevor diese „Widersacher“ aus dem Schatten treten und Verheerung verbreiten.
Meist findet sich jedoch ein neuer Held, der dieser Gefahr gegenübertritt, und so werden neue Epen und Lieder geschaffen; Geschichte ist unter den Galatiern etwas, das laufend neu geschrieben wird.

Namensgebung

Männernamen
Addonwy, Aedan, Aeron, Aerthirn, Aidan, Ailean, Aircol, Alaen, Alasdair, Alrik, Althani, Aneirin, Arvid, Astor, Athrwys, Atoc, Abrah, Adair, Ahearn, Alan, Aland, Alastair, Alben, Alden, Aldrick, Aleron, Aleser, Alistair, Allard, Alston, Altair, Angus, Arlen, Arman, Atheron, Atman, Audric, Beli, Blaen, Bledgur, Bledri, Bradwen, Branud, Briauail, Bae, Balder, Baldwin, Bale, Balin, Baran, Bardon, Barth, Barton, Basil, Baul, Beacan, Belen, Beman, Ben, Benen, Bent, Benton, Bevan, Blaine, Blair, Bogart, Braden, Bran, Bren, Brencis, Brennan, Brent, Broderick, Burke, Cadwallon, Calbhach, Caoimhín, Caradoc, Caratauc, Cerenhir, Ciarán, Cilydd, Cinan, Cinglas, Colm, Conchobhar, Conlec, Connor, Cors, Cydrich, Cyngur, Cynon, Cynwal, Caedmon, Cailan, Caine, Calder, Caleb, Calvin, Candan, Canton, Carlin, Carrick, Caton, Cavan, Cedric, Chet, Christopher, Colin, Collin, Connor, Corbin, Cort, Culver, Diuin, Dolan, Dómhnall, Donnchadh, Draincun, Dagan, Damian, Damien, Damon, Daren, Darien, Davin, Davis, Dellan, Deman, Dennys, Devlin, Dominic, Doyle, Duglas, Dunstan, Dymas, Èamonn, Eithin, Elfin, Elgued, Elised, Elstan, Enim, Eoin, Eamon, Edan, Edgan, Edrin, Edward, Egan, Elad, Elymas, Emming, Evander, Fenn, Fergus, Ferran, Finn, Gabran, Garu, Gindoc, Grucinan, Guengarth, Guinan, Guordic, Galen, Galvin, Gavin, Gideon, Griffen, Hirel, Hywel, Halian, Hamlin, Hastin, Hector, Henning, Hobart, Hogan, Idwallon, Idnerth, Isfael, Ithail, Iunet, Iurtir, Ian, Ingram, Irwin, Javan, Jonah, Jonathan, Kelvin, Kenning, Kieran, Kiernan, Kilian, Killian, Laur, Letric, Liam, Loudoce, Llywarch, Leon, Leron, Lionel, Loren, Lucien, Lysander, Maiuc, Malcant, Madog, Merchion, Merthyr, Mícheal, Milgen, Mor, Morgan, Mouric, Mander, Marden, Marlin, Marvin, Micael, Niall, Nir, Nougui, Nathan, Nathaniel, Neil, Nelson, Nevin, Nicholas, Oguhyr, Oran, Olin, Percival, Quentin, Rhodri, Rhun, Rhys, Rhywallon, Riacat, Riderch, Rían, Rihedl, Ruid, Ryan, Raidon, Ranard, Ranen, Reuben, Roderick, Roldan, Sadoc, Satuc, Scituc, Seán, Sed, Sileas, Sulien, Samien, Sammon, Samson, Sebastien, Tasnik, Tegwared, Teudur, Trycan, Tidwal, Talbart, Vern
Frauennamen
Agatha, Aignéis, Ailís, Ailíse, Acantha, Adara, Agneta, Ailsa, Ajara, Alethea, Alvina, Amanda, Angela, Angelica, Anorah, Arlene, Bairbre, Baibín, Becca, Braina, Cáitlín, Caitrín, Cáitriona, Crístíona, Carine, Catherine, Claudine, Clementine, Czyne, Dairinn, Dana, Danett, Delia, Diane, Eábha, Eileanóra, Eileanór, Eirene, Eleora, Elsbeth, Ennelyn, Enyde, Eris, Evocah, Feardorcha, Fionnait, Gabine, Galene, Georgette, Gytha, Isibéal, Jacinthe, Jolene, Joline, Karawyn, Karlenne, Karol, Karyn, Lejla, Léana, Madailéin, Marian, Nóinín, Nóra, Nyze, Ráichéal, Riona, Rhea, Sibéal, Siui, Sosaidh, Súsanna, Sandrine, Sarah, Silva, Undine, Úna, Yesmina
Sippennamen
Alcantara, Ard-Aulinn, Ardmachree, Ballyneen, Breffni, Brigéis, Cashlea, Clár Eanna, Cunlin, Dal Cais, Direen, Duneata, Ennisfree, Ferndon, Gabion, Gleanna, Kerlow, Kraceevee, Loyola, Marbatt, Teahan