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Heiligenverehrung

Kapitel

Einleitung

Als heilig wird eine bereits verstorbene Person bezeichnet, die Mithras zu Lebzeiten besonders nahe stand und als religiöses Vorbild angesehen wird. Oft stehen Heilige für einzelne Aspekte des Mithras-Glaubens oder werden aufgrund ihrer religiösen und ethischen Taten als heilig angesehen. Die Heiligenverehrung wird in der Kirche zwiespältig betrachtet: Die einen heißen die Bedeutung dieser Schutzpatrone gut, taufen Orte und Säuglinge in ihrem Namen und verehren sie fast als kleine, dem Menschen nahestehendere Gottheiten. Der andere Teil der Kirche lehnt die Heiligenverehrung jedoch völlig ab, sie lenke nur von der alleinigen Heiligkeit Mithras' ab, da ihrer Meinung nach kein Mensch eine solche religiöse Huldigung verdient habe.
Gerüchten zufolge soll die Heiligenverehrung vor allem in Silendir stark verbreitet sein. Ob dies im Zusammenhang mit dem Erzpriester Hermeno Falkner und seinen Klerikern steht oder andere Gründe hat, ist jedoch nicht bekannt.

Im Laufe der Geschichte hat sich auf Amhran bei der Heiligenverehrung eine ausgeprägte Symbolik entwickelt. So stehen einzelne oder mehrere Symbole oft für einen Heiligen, seine Eigenschaften und Wesenszüge. Nicht selten werden Ketten, Talismane, Zeichnungen und andere Glücksbringer mit solchen Symbolen getragen oder an Türrahmen befestigt, die den Träger oder die Heimstatt vor Übel bewahren sollen.

Mydrion, der Gerechte

Symbol Mydrion: Goldene Krone
Gilt als Befreier und erster Herrscher Amhrans. Er ist Schutzpatron der Schwachen und Unterdrückten, wie auch jener, die für sie einstehen. Ob über einem Stadttor, an einem Armenhaus oder an örtlichen Hospizen, die goldene Krone Mydrions findet man vielerorts und sie ist weit verbreitet -mitunter wegen ihrer doppelten Bedeutung, da die Krone auch das Zeichen der Herrscher und des Königs ist.

Milovan Gomolka, der Weise

Symbol Milovan: Aufgeschlagenes Buch
Milovan Gomolka wurde von Mithras selbst auserwählt, um als erster Bewahrer über den Glauben zu wachen. Die Institution der Kirche wurde vom ihm geschaffen und für immer im Königreich verankert. Er gilt als Schutzpatron der Gelehrten und Priester. Das aufgeschlagene Buch hingegen findet man oft in Bibliotheken oder an den Hütten der Alchemisten, als Zeichen für einen Hort des Wissens und zum Schutz gegen alles unbekannte Übel.

Ranos Melkar, der Erbauer

Symbol Ranos: Werkhammer
Ranos war als großer Baumeister bekannt und sein Lebenswerk ist der Bau des neuen Mithrastempels in Löwenstein im Jahre 612. Er gilt als Schutzpatron der ehrlichen Handwerker und man findet sein Symbol oft in Werkstätten, welche es vor schlechten Geschäften und Überfällen bewahren soll. Gleichzeitig dient es als Zeichen für Reisende, die, sobald sie jenes Zeichen erblicken, davon ausgehen können, es mit ehrlichen Handwerksleuten und keinen Pfuschern und Betrügern zu tun zu haben.

Larrik Haffner, der Strenge

Symbol Larrik: Schwert
Er war der erste Abt der Sonnenlegion und bekannt für seine strenge Ausbildung und eiserne Disziplin. "Larrik hätte es nicht besser gekonnt." ist ein Lob, was an einen guten Ausbilder oder Mentor vergeben wird. Jedoch ist viel über sein späteres Leben unbekannt. Wann und woran er gestorben ist, wurde nirgends festgehalten, lediglich das er für seine Heldentaten vom Bewahrer zum Heiligen erklärt wurde.
Sein Symbol findet man im Alltag seltener, jedoch kann man es an Kasernen und Wachstuben recht häufig erblicken.

Alina Hamrich, die Heilerin

Symbol Alina: Rote Rose
Alina steht für Liebe und Aufopferung. Sie diente für viele Jahre unter König Merion I. und empfand tiefste Liebe für ihn. Obwohl er diese nicht erwidern konnte, diente sie ihm treu als Soldat, dann Ritter und schließlich als Leibwächter. Sie verlor ihr Leben, als sie ein Attentat auf den König verhinderte, in dem sie zwischen ihn und die Klinge trat.
Die rote Rose Alinas findet man an vielen Häusern, da sie den Hausfrieden bewahren und die Liebenden vor Leid schützen soll. Selbst Freudenhäuser sollen oft ihr Zeichen an der Tür befestigt haben, zum Schutz der dort arbeitenden Frauen.