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Kleidung

"Kleider machen Leute!" Dieses kleine Sprüchlein ist auf Amhran mindestens so wichtig wie andernorts. Ob die feinen, goldbestickten Wämser eines Edelmannes, das mit detaillierten Bestickungen verzierte Kleid der ihm nacheifernden Bürgerin, ob die robuste und praktikable Arbeitskleidung der Freien, oder die Lumpen eines Bettlers - der erste Eindruck zählt! Die Bauern des Reiches erwirtschaften nicht nur kleinen Profit mit dem Anbau von Flachs und Hanf, und der Aufzucht von Schafen zur Wollgewinnung, um damit die Kleidermanufakturen der Städte zu beliefern, die aus Jute, Wolle und Leinen die neusten Modetrends entwerfen. Andere begehrte Stoffe - wie Seide, Samt, und Brokat - können zwar auf Amhran nicht gewonnen werden, doch ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Seehandel mit fernen Ländern wieder aufgenommen wird und diese wertvollen Güter in die Hände erwartungsvoller Schneider bringt.

Waffen

Auf Amhran haben sich drei Arten von Waffenstahl durchgesetzt: der gewöhnliche Stahl und die ungleich teureren Arten Federstahl und Damaststahl. Federstahl ist, wie der Name schon sagt, etwas leichter als gewöhnlicher Stahl, lässt sich dadurch schneller führen, ist aber weniger durchschlagskräftig. Für Damaststahl gilt das genaue Gegenteil. Diese extrem harte Legierung birgt großes Schadenspotential, ist dafür aber schwieriger zu handhaben und kann nicht so schnell geführt werden wie gewöhnlicher Stahl.

Auch Holzwaffen gibt es in drei Holzsorten: Das gewöhnliche Mischholz, Ahorn, das sehr leicht ist, und Buche, welche besonders wuchtig ist. Interessanterweise findet man die Buche nicht bei Fernkampfwaffen, hier wird stattdessen Linde verwendet.

Es gibt vier Arten von Waffengattungen:

Stichwaffen
Stichwaffen sind all jene Waffen, mit denen im Kampf üblicherweise eine Stoßbewegung ausgeführt wird. Sie sind in den allermeisten Fällen sehr leicht, schnell und elegant in der Handhabung. Diese Waffen sind optimal dafür geeignet, Gegner auszuschalten, die gar nicht oder kaum durch Rüstung geschützt sind. Gegen schwer gepanzerte Feinde jedoch macht sich die leichte Bauweise dieser Waffen eher negativ bemerkbar.
Klingenwaffen
Klingenwaffen sind eine sehr artenreiche Gruppe verschiedenster Nahkampfwaffen. Im Kampf mit ihnen werden hauptsächlich Schneide- und Hackbewegungen ausgeführt. Je nach Bauweise der Waffe kann der Umgang jedoch stark variieren. Vom leichten Reitersäbel bis zur schweren zweihändigen Streitaxt beinhaltet die Gruppe der Klingenwaffen eine große Auswahl, die für fast jede Situation die passende Waffe bietet. Klingenwaffen werden üblicherweise von Kriegern benutzt, die nach einem Kompromiss zwischen Eleganz und Durchschlagskraft suchen.
Keulenwaffen
Wenn Stichwaffen die feinen, eleganten Waffen sind, sind Keulenwaffen ihr Gegenpart. Bei diesen Hiebwaffen dreht sich alles um möglichst hohes Gewicht und Schlagkraft. Während Stichwaffen viele leichte Wunden und Klingenwaffen Schnitte zufügen, zerschmettern Keulenwaffen Knochen und pressen Plattenrüstungen in der Mitte zusammen – unabhängig davon, wie viel Mensch darin steckt. Durch das hohe Gewicht sind diese Waffen allerdings relativ langsam in der Handhabung. Sie sind dennoch die richtige Wahl für Krieger, die davon ausgehen, gegen schwer gepanzerte Feinde zu Felde zu ziehen.
Distanzwaffen
Unter Distanzwaffen fallen Bögen, Armbrüste, Wurfwaffen und jegliche anderen Waffen, die dazu konzipiert sind, aus sicherer Entfernung an einem Kampf teilzunehmen. Besonders Jäger und Kundschafter greifen lieber auf Fernwaffen statt auf Nahkampfwaffen zurück, da man mit ihnen nicht so schnell seine Position preis geben muss, wenn der Kampf beginnt. Aber auch aus Heeren sind Schützen kaum wegzudenken, um sich schon vor Beginn der eigentlichen Schlacht einen entscheidenden Vorteil zu sichern.

Rüstungen

Neben den Waffen entwickelten findige Handwerker im Laufe der Zeit auch immer wirksamere Schutzkleidung gegen diese Waffen. Die Vielfalt der Instrumente, die dem Töten des Gegners dienen sollten, machten eine immer neue Kombination von Materialien im Rüstungsbau nötig.
Metallrüstungen werden aus Stahl, Bronze, Mondstahl und Rabenstahl gefertigt. Stahl hat sich über die Jahrhunderte hinweg als eine solide Rüstung erwiesen und wird oft sogar den teureren Materialien vorgezogen. Dem Material Bronze sagt man nach, dass es den Träger vor Magie und bösen Geister schützen würde.
Mondstahl dagegen ist besonders leicht und trotzdem sehr resistent. Ihm werden oft magische Fähigkeiten angedichtet, da Silber in der Herstellung verwendet wird. Rabenstahl dagegen ist wohl die teuerste Form einer Rüstung, das Metall schwarz gefärbt durch das beigefügte Adamanterz, welches selten und teuer ist.

Ebenso flossen die unterschiedlichen Kampfstile und Zahlmöglichkeiten in die Entwicklung mit ein. Arme Glücksritter und einfache Soldaten brauchten oft erschwingliche Rüstungen, die immernoch möglichst guten Schutz boten. Ein Ritter, der an vorderster Front kämpfte und entsprechende Finanzen hatte, benötigte eher einen massiven Panzer, der auch schwere Schläge aushielt.
So finden sich heute in den Rüstkammern Amhrans die unterschiedlichsten Rüstungen, die man zu allem Überfluss auch oft problemlos miteinander kombinieren kann.

Schilde

Schilde sind ein essentieller Teil der Kriegsführung und es gibt sie in allen Formen und Variationen. Einige von ihnen sind für Infantrie ausgelegt, andere für den berittenen Kampf. Es gibt kleinere Varianten, die vor allem in Duellen genutzt werden und massive Schilde, welche in Schlachten ihr Zuhause finden.

Vor allem gegen Fernkämpfer ist ein Schild oft unverzichtbar, da sich Projektile fast unmöglich mit Waffen parieren lassen. Doch auch im Nahkampf bringt ein Schild einen zusätzlichen Schutz zwischen sich und die Waffe des Gegners.