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Religion


Mithras


Mondwächter

Die Religion spielt auf Amhran schon seit Menschengedenken eine sehr wichtige Rolle im Leben der Menschen. Sicher ist, dass alle Götter, die hier vorgestellt werden, tatsächlich existieren.

Über die Schöpfung der Welt macht man sich im Allgemeinen recht wenig Gedanken, ihr Vorhandensein wird im Grunde einfach hingenommen. Anders sieht es mit der Schöpfung des Menschen selbst aus. Es gilt als ziemlich sicher, dass die Menschen entweder Nachfahren der als Mondwächter bekannten Gottheiten sind oder von diesen erschaffen wurden, da ihr Erscheinungsbild dem der Menschen exakt gleicht und aus Überlieferungen hervorgeht, dass es niemals eine Zeit gegeben hat, in der die Mondwächter noch nicht existiert haben.

Die ursprünglichen Religionen der verschiedenen Stämme von Amhran bestanden zumeist aus verschiedenen Kombinationen einzelner Götter der Mondwächter, die keineswegs eine Einheit bilden, sondern teilweise sehr konträr zueinander stehen. Diese Stämme entwickelten sich dementsprechend so, wie ihre jeweils verehrten Gottheiten es vorlebten und lagen deswegen nicht selten im Konflikt miteinander. Das sollte sich durch das Auftauchen des Sonnengottes Mithras ändern. Bis in die heutige Zeit ist völlig unklar, woher dieser neue Gott gekommen ist. Während die einen ihn für einen weiteren Mondwächter halten, glauben andere, dass er aus einer ganz anderen Welt stammt. Fakt ist jedenfalls, dass Mithras viel höhere Ambitionen an den Tag legt als die übrigen Götter und sich von Anfang an nicht nur mit einigen wenigen Anhängern zufrieden gab. Als Gott, dessen Domäne die Ordnung ist, eignete sich seine Verehrung besonders als Staatsreligion, da Mithras die Monarchie unterstützt und die Monarchie dafür den Gott unterstützt.

Trotzdem hat sich die Verehrung der Mondwächter bis heute vielerorts gehalten. Besonders in kleineren Dörfern oder Gemeinden hängen die Menschen eher noch dem alten Glauben an, als sich der Kirche von Mithras anzuschließen. Das liegt bei vielen Menschen daran, dass sie es einfach aus Tradition tun, bei mindestens ebenso vielen allerdings ist es eben die extreme Ordnung und der Glaube an Hierarchien, die sie von Mithras abschreckt.

Dass jemand überhaupt keiner Religion angehört, ist extrem selten, da die Traditionen und Rituale beider Glaubensgemeinschaften einen der Hauptanteile am öffentlichen Leben ausmachen. Diejenigen, die all diese Traditionen und Gebräuche ablehnen oder ignorieren, werden dementsprechend von allen Seiten eher kritisch beäugt. Selbst einem fanatischen Mithraspriester ist wahrscheinlich ein Anhänger der Mondwächter lieber als ein vollkommen Ungläubiger – denn immerhin glauben die überhaupt an etwas.