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Die hermetische Magie

Kapitel

Allgemeines

Die Kunst der Hermetik stellt die größte Errungenschaft der Menschheit seit der Erfindung der Seefahrt dar. Sie wird sowohl als dämonisches Werk verflucht als auch als wundersames, mächtiges Werkzeug geschätzt und öffnete mit ungeahnten Möglichkeiten neue Tore für jene, die ihrer habhaft werden konnten und bereit waren, sie zu erlernen.

Dennoch ist die Hermetik eine Wissenschaft, die großer Hingabe und eines wachen Geistes bedarf und steht nicht jedermann zur Verfügung. Nur jene, deren Verstand es vermag die komplexesten Zusammenhänge zu begreifen und zu verstehen, schaffen es, die magischen Stränge mit mechanischen Mitteln in eine greifbare Form und Weise zu bringen und auf diesem Wege ihrer habhaft zu werden.

Die Hermetik stellt das Fundament für die okkulten Wissenschaften der Thaumaturgie und Nekromantie dar.

Gründerväter

Dem Almanach der Hermetik zufolge wurden die ersten Forschungen zu den Kräften und Quellen der Hermetik von Adalbert Lucius Sperber betrieben, der seine Erkenntnisse im Werk "Die Kunst der Hermetik" notierte und hiermit das Fundament für alle ihm folgenden Gelehrten legte. In seiner Lehrstube wirkte auch Ronard Teucius, der als Alleinerbe nach zwanzig Jahren die gesammelten Werke von Meister Sperber übernahm und aus ihnen das zweite große Werk der Hermetik verfasste, das unter dem Titel "Über die magischen Elemente" bekannt wurde und für große Furore innerhalb der damals noch als "Okkultisten" bekannten Gelehrten sorgte.

Teucius schließlich fand in Nicolai Remar, einem als verrückt verpönten Okkultisten, seinen erstaunlich kompatiblen Lehrling. Dieser forcierte über den Zeitraum der nächsten zehn Jahre die Gründung der "Schule der Hermetik" wie wir sie heute kennen. Durch ihn setzten sich Begriffe wie "Hermetik", "Thaumaturgie" und "Nekromantie" durch.

Die Quellen

Hermetik umfasst die Kunst, mit Hilfe von speziell gefertigten Gegenständen auf die Energien der Welt zuzugreifen. Dies umschließt sowohl die Nutzung der vier elementaren Urstoffe, als auch die Beeinflussung des fünften Elements, der "Lebenskraft".

Kern der hermetischen Lehre ist die Erkenntnis, dass ein jedes Objekt, jedes Lebewesen, jede Pflanze und ein jeder Effekt aus diesen fünf Stoffen zusammengesetzt ist und eine Modifikation der Mengen zu starken Änderungen des Aussehens, der Wirkung und der Konsistenz führen kann.

Ähnlich jedoch wie ein Gelehrter ohne Kessel keinen Trank zu kochen vermag, benötigt auch das Wirken der Hermetik einen Behälter, den sogenannten "Fokus", in welchem die Energien für die Modifikationen gespeichert und vom Hermetiker gezielt und kontrolliert entladen werden können. Diese "Foki" werden je nach Ziel der Nutzung von Hand erschaffen und mit Hilfe von diversen Ritualen mit den elementaren Urkräften gefüllt.

Funktion und Werkzeuge

Zur Ausübung seiner Kunst benötigt ein jeder Hermetiker, egal welchen Forschungen er sich widmet, einen Satz an fundamentalen Werkzeugen. Der bereits erwähnte "Fokus" ist nur der Gipfel des hierbei zu erklimmenden Berges. Viel grundsätzlicher jedoch ist der Besitz eines privaten Almanachs, in welchem die Erkenntnisse über die Hermetik notiert und festgehalten werden. Dieses geschriebene Werk ist zumeist das Wertvollste, was ein Hermetiker besitzen kann, enthält es doch nicht nur im Falle einer Vererbung die Erkenntnisse des jeweiligen Vorgängers, sondern auch jede noch so kleine Entdeckung, die der Hermetiker selbst im Laufe seiner Ausbildung tätigte. Besagter Almanach enthält neben den magischen Theorien also ebenso die korrekten Formeln diverser Zaubersprüche und Ritualpraktiken.

Aufstiegsmöglichkeiten

Die Möglichkeiten zum Ausbau der Kunst der Hermetik sind mannigfaltig wie die Witterungen. In diesem Abschnitt der ersten Einleitung in die klassische Hermetik sollen jedoch einige dieser Wege und deren Nutzungsformen kurz und bündig umschrieben werden - ausführlichere Traktate zu den jeweiligen Wegen mögen in den Bibliotheken oder bei Meistern der Hermetik erfragt werden.

Zwei große Wege sind allgemein anerkannt und gefördert:

Die Thaumaturgie

Ein Thaumaturg ist ein Hermetiker, der sich auf die Beherrschung der Elemente Feuer, Wasser, Wind und Erde spezialisiert. Obwohl sich die Thaumaturgie allen vier Elementen verschreibt, wird teils ein besonderer Fokus auf ein einzelnes Element gelegt.
Thaumaturgen sind für ihre Forschungen im Bereich der Artefaktur und magischer Relikte berühmt und erstreben somit Wissen im der Bereich der Ritualistik, der Mineralogie, der Metallurgie, der Herbalistik und der Elementaristik.

Die Nekromantie

Die Nekromantie stellt grundsätzlich die Erforschung des Lebens und der Lebenskraft an sich dar. Dementsprechend widmen sich die Nekromanten weniger der Forschung nach der Vernichtung von Leben als der Erforschung nach den Grenzen und Einflüssen des Lebens und des Todes. Ob der kritischen Thematik sei es jedoch geraten, die Kunst der Nekromantie nicht allzu deutlich anzupreisen, und Diskussionen ob der Kunst der Manipulation des fünften Elementes lieber in geschlossenen Kreisen abzuhalten. Nekromantie umfasst zumeist ebenso die Gebiete der Ritualistik und der Mantik, oft jedoch ebenso die Anatomie, der Blutmagie, die Dunkelsicht oder Ahnenrufung und die Beschwörung.

Titel und Rangbezeichnungen

Im Folgenden seien die der Hermetik eigenen Rangbezeichnungen aufgezählt:

Scholar, Eleve - Dieser Titel ist eine Bezeichnung für einen Lernenden der Hermetik.

Zauberer, Magier - Generell ein Hermetiker mit abgeschlossener Grundausbildung.

Tutor, Mentor - Zumeist frei wirkender Ausbilder.