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Oeffentlicher Hetzbrief an Nicolai Remar, 958

genagelt an die Portale der Akademie
verfasst von Lucretia Farn, Magnifizenz der Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein

An den hochehrenwerten Nicolai Remar, seines Zeichens Magister an der Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein, ein öffentliches Schreiben aus der Feder ihrer Magnifizenz der Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein, Lucretia Farn.

Bei den Elementen, Remar!

Euer kürzlich verfasstes Werk, "Die Schule der Hermetik", hinterliess uns, die Magnifizenz der Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein, in einem ausgesprochen zwiespältigen, wenn nicht gar unangenehmen Gemütszustand. Waren wir zunächst erfreut über eure vermeintlich nahtlose Zusammenfassung der großen Werke, "Die Kunst der Hermetik", was wie zu Recht von Teucius als absolutes Fundament einer umfassenden Ausbildung auf dem Weg zum Thaumaturgen gezählt werden darf, welches von Adalbert Lucius Sperber verfasst wurde, und "Über die magischen Elemente", welches von eben erwähntem Ronard Teucius geschrieben und dessen ausgeführte Studien mit Sicherheit im Werdegang eines jeden Hermetikers nicht minder wichtig sind, mussten wir in euren weiteren Ausführungen, die selbstverständlich, kaum hätten wir von einem Magier der Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein etwas Anderes erwartet, schlüssig formuliert waren, mit großer Besorgnis feststellen, dass ihr an den Grundfesten der Lehren rüttelt, ohne, wie wir weiters erkannten, selbst jemals eine einzige Studie im Felde, und von einem Hermetiker der Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein mit eurer Ausbildung hätten wir Anderes erwartet, zu führen, lediglich beschreibt ihr in allen Traktaten wie Magister Bartolomeus, an dieser Stelle setzen wir auch unsere Kritik an, bei seinen Studien vorging, denn bei allem Respekt die wir eurer Auslegung der Lehren entgegen bringen, so hat eure Katze, Magister Bartolomeus, zum einen, worüber wir aber noch hinwegsehen könnten, keinerlei hermetische Kompetenz, wie auch, denn nur werkschaffende Wesen sind überhaupt in der Lage eine solche zu erlangen, zum anderen aber kein Recht den akademischen Titel Magister zu tragen, zumal Haustiere noch nicht einmal an unserer Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein gestattet sind.
Weshalb wir zu dem Schluss kommen, und sogar kommen müssen - und da werdet ihr uns als ausgebildeter Hermetiker der Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein zustimmen -, dass, obschon wir durchaus die Mittel hätten, wir nicht veranlassen können, denn wir sind ohnehin schon nicht die vermeintlich angesehenste Vereinigung der Stadt, wobei wir uns an dieser Stelle immer wieder, selbstverständlich vollkommen zu Recht, darüber wundern, dass die Krieger der Akademie auf der anderen Straßenseite, obwohl uns räumlich kaum eine Entfernung voneinander trennt, in Tavernen freundlichere Blicke ernten, trotz des bedrohlicheren Gebarens das sie an den Tag legen, als wir, dass Abschriften, wir vermuten auch, das die Abschriften die ihr anfertigen würdet, einen eher zweifelhaften Einfluss auf den Studienweg der Eleven der Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein hätten, dieses Werks mit unserem Siegel, dem Siegel der Magnifizenz der Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein, versehen, oder Abschriften ohne unser Siegel, wenngleich ihr möglicherweise wisst, dass euer Ruf unter solch einer Tat leiden würde, wollen wir doch nicht die Gelegenheit versäumen daraufhinzuweisen, dass eben dies geschehen würde, vervielfältigt werden.

Der Vollständigkeit halber, denn wir wollen uns in unserem Tun keine Schludrigkeiten nachsagen lassen, wird mit diesem Brief und sofortiger Wirkung, dem Kater Bartolomeus sein, zur Verwirrung der Ungebildeteren, fälschlicherweise zugesprochener Titel und seine Duldung, welche ohnehin niemals unsere Feder verlassen hat, an der Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein aberkannt.

Gezeichnet,
Lucretia Farn, Magnifizenz der Akademie der hermetischen Künste zu Löwenstein