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Ueber die magischen Elemente, 928

verfasst von Ronard Teucius

Kapitel

Kapitel: Das fünfte Element

So sehr es auch die Arbeit unseres Freundes und Mentors, Adalbert Sperber, zu schätzen gilt, muss man auch darauf hinweisen, nicht von falscher Dankbarkeit getrieben, dass sich auch neue Erkenntnisse mit der Zeit auftun, geeignet um vorheriges Wissen anzuzweifeln. So sei dieses Kapitel jener neuen Erkenntnis gewidmet, welche man hier präsentieren möchte, da einstige Irrtümer weder für ewig bestehen können, noch sollten, wenn man sich das Ziel gesetzt hat, wider allen Umständen zu lernen und forschen.

Im Werk “Die Kunst der Hermetik”, welches noch immer als höchstheilige Grundlage empfohlen sei, da es noch immer Pflichtlektüre darstellt, wenn nicht in der Materie, so in der historischen Wertigkeit, wird an so mancher Stelle in der Elementaristik als auch den Schöpfungsworten, den theoretischen Grundlagen, dem Weltverständnis des Okkultisten und nicht zuguterletzt in den Exemplarstudien der Zauberformeln auf die Schaffung, Beeinflussung, Herbeirufung, Beherrschung und Auslöschung des Lebens verwiesen. Diese Aussagen sind, natürlich, an vielerlei Stellen unzureichend, wenn nicht gar irrtümlich, und können in ihrem Ausmaß und ihrer Beschreibung, vorallem in Form der Anwendung, des Verständnisses und des durchaus langfristigen Lerngehaltes, den Tatsachen nicht Genüge tun.

Hier gilt es zu verstehen, so man kann, will und möchte, dass die Verbindung zwischen dem Feuerfunken und dem Lebensfunken rein im Wortlaut zustande kommt, sich jedoch nicht in der Okkultistik wiederspiegelt, da die Elemente in ihrer Form, als auch in ihrer Anwendung und ihrem Sein, ein breiteres und doch schmaleres Spektrum abdecken, als dem aufmerksamen Leser oder Schüler nahegebracht wird.
Das Leben als Zustand, Element und Energie umfasst genau eine Verbindung mit dem Feuer, welche nur zu offensichtlich erscheint, wenn man die Wirkung ganzheitlich an lebender Materie ausrichtet - oder wenn man es mit einfacheren Worten ausdrücken möchte, handelt es sich hierbei um den Kontakt von Feuer und Fleisch.
Vielmehr umfasst das Leben eine breite Fächerung an Potenz, abseits der Bereitschaft dem eigenen Dasein ein Ende zu bereiten, so der Kontakt mit Feuer auf mittelfristige Dauer oder Intensität zustande kommt, wenn man sich der Erkundung jener Möglichkeiten nur ausreichend widmet, und dem Forschungsdrang mit aller redlichen Gründlichkeit nachgeht.

So der werte Leser geneigt ist, sowie fähig dazu, die Experimente und Methodik anzuschauen und zu verstehen, möge er den Blick auf den Anhang C und die dort hinterlegten Studien und Exemplarversuche richten, während hier rein das Ergebnis in seiner rohen und natürlichen Form präsentiert wird, damit auch jene Personen, welchen die komplexeren Zusammenhänge nicht verständlich sind, dem Text weiter folgen können.

Die These und Erkenntnis, welche man durchaus mit Stolz präsentieren kann, will und möchte, ist, dass es ein fünftes Element geben muss, welches den Kreis der Elementaristik schliesst, so man nicht noch neue Offenbarungen finden kann, und neue Türen öffnen möchte:

Es muss ein fünftes Element geben, welches sich mit Leben und Tod beschäftigt.

Dem interessierten Leser will man an dieser Stelle noch eine Warnung mit auf den Weg geben: Es sei von der Diskussion über die Verbindung zur Seele abgeraten, zumindest solange man es vorzieht nicht von übereifrigem Mithrasvolk demonstriert zu bekommen, wie der Wirkungsverlauf zwischen Fleisch und Feuer sich auf das eigene Leben auswirken kann.

Kapitel: Elementaristik

Um die Elementaristik auf den aktuellsten Stand zu bringen, muss man das Element des Lebens noch um vier weitere Elemente ergänzen. Auch hier muss man, durchaus mit einer Träne im Auge, dem bekannten Vorgängerwerk widersprechen. Die Thesis beinhaltet, dass Feuer, Wasser, Wind und Erde nicht ausreichen, um die Elementaristik in all ihrer Komplexität zu verstehen und dem anwendungstheoretischen Wissen gerecht zu werden. Ohne viel Prosa und unnötiger Worte, denn auch hier kann der aufmerksame Leser die Exemplarversuche und die Methodik in Kategorie D des Anhangs finden, will ich die Elementaristik präsentieren, wie sie in all ihrem Umfang zu verstehen ist und fortan gültig sein soll.

Hitze umfasst Wärme bis hin zu Funken und Feuer, die damit verbundene Zerstörung, sowie Licht und Leuchten.

Fluss umfasst Beständigkeit und Ruhe, Kälte und Eis, sowie jegliche Formen des Wassers.

Wind umfasst Reisen und Bewegung, Luft und Energie, sowie Illusionen und Gedankenbilder.

Materie umfasst Körperhaftigkeit, Schutz und Erde, doch auch Bodenständigkeit und Wissen.

Leben umfasst nicht nur das Leben, sondern auch den Tod, die Ewigkeit und die Vergänglichkeit.

Kapitel: Anwendungstheorie

An dieser Stelle soll, der Vollständigkeit getreu, die Anwendungstheorie erklärt sein, so dass jener Leser, der mitunter gerne veraltete Literatur umgehen möchte, nicht an anderer Stelle nachschlagen muss, sondern sich gewisslich der weiteren Studie der okkulten Kunst widmen kann.

Eine jede Formel ist aus drei Worten, aus dem Sprachschatz der Selvetik, zusammengesetzt. Am Anfang steht der Auslöser, oder Schöpfungswort, nach meinem werten und teuren Mentor als auch Freund, Sperber, welcher die generelle Richtung des Zaubers vorgibt. Die genaue Auflistung der Auslöser ist im Kapitel “Neustrukturierung der Schöpfungstheorie” zu finden. Dem folgt das Element, welche die Wirkungskategorie des Zaubers vorgibt. Eine genaue Auflistung der Elemente ist im Kapitel “Elementaristik” zu finden. Abschliessend bestimmt ein Beherrschungswort wie der Zauber letztlich wirkt. Die Beherrschungsworte sind im Kapitel “Elementarunterwerfung” aufgelistet.

Auslöser ⇒ Element ⇒ Beherrschungswort