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Die Abenteuer des Fili
Teil I

Eine Sage die vor hunderten von Jahren begonnen,
und von den verschiedensten Liedermachern fortgesetzt wurde.

Seufzend geht die Feder nieder
Ins Tintenfässchen immer wieder
Kratzt ganz heiser über Blätter
Wo bleibt des Schreibers Retter?
Die Finger sind schon lange steif
Viel länger noch fürs Bette reif

Seit langer Zeit schon ausgelaugt
Papier das Kraft und Leben saugt
Doch dieser Hocker ist sein Platz
So kämpft er weiter Satz für Satz
Ein Signum hier ein Signum dort
Schreibt Fili jetzt und immerfort

Bis zum Morgen muss er leiden
Erholung und den Schlafe meiden
Wie er dann nach draußen geht
Und vor Schmerz und Leid zergeht
Wird nun der Entschluss gefasst
All das zu verlassen was er hasst

Kein Falke der am Himmel fliegt
Über’m See der trocken liegt
Leere Gassen, keine Bäume
Kleine Fenster, enge Räume
Graue Straßen - Graue Stadt
Das Grauen hatte Fili satt

Wollt‘ Gesang und Klängen lauschen
Mit süßen Jungfern Küsse tauschen
Am besten durch die Dörfer ziehen
Vor Pergament und Feder fliehen
Auf zum Markt ein Pferd zu kaufen
Um noch viel schneller wegzulaufen

Sein Reittier war ein junger Brauner
Von Cassius - dem alten Gauner
Der seine Träume trat und quälte
Als sie der Schreiber ihm erzählte
Ein alter Mann und schon verbittert
Sein Herze war mit Stahl vergittert

Schon tief versunken in Gedanken
Ein starker Tritt nun in die Flanken
Da saust das Pferde wie der Blitz
Der Schreiber fest in seinem Sitz
Mit Ziel und Blicke in der Ferne
Denn zurück schaut er nicht gerne

Trauer, Pech und Schmerz im Rücken
Was vor ihm lag - konn’t mehr entzücken

Amhran’sche Sage von Fili, Volksheld unter Barden