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Der alte Mann

Die letzte Stunde, sie bricht an
Und wieder sitzt der alte Mann
Allein am Tisch in der Taverne
Zurückdenken mag er nicht gerne
Oft sieht man seine Tränen blitzen
So lässt man ihn da einsam sitzen
Und dann spielt er sein Instrument
Und obwohl ihn niemand kennt
Lauschen alle seinem Spiel
Und er erzählt was ihm missfiel
In seinem ziemlich langen Leben
Er hat es selbst schon aufgegeben

Der alte Mann mit grauem Haar
Woher er wohl gekommen war?
Wenn er singt starrt er ins Leere
Und die Stimmung füllt sich mit Schwere
Aus seinem Lied hört man die Trauer ragen
Weil ihn die Erinnerungen plagen
Scheinbar hat er viel zu sagen
Aber ihn nach mehr zu fragen
Würde scheinbar keiner wagen

Die letzte Stunde, sie ist im Gange
Und der Alte spielt schon lange
Kein Gast redet auch nur ein Wort
Sie sitzen einfach alle dort
Auf diese Weise wird vorgeführt
Dass er sie zutiefst berührt
Und wenn er von seinen Fehlern berichtet
Sind ihre Blicke auf die Getränke gerichtet
Er sagt sie sollen's besser machen
Sonst würden sie auch einst aufwachen
Und täglich mit sich selber ringen
Dabei Gefühle von der Seele singen

Der alte Mann mit grauem Haar
Woher er wohl gekommen war?
Wenn er singt starrt er ins Leere
Und die Stimmung füllt sich mit Schwere
Aus seinem Lied hört man die Trauer ragen
Weil ihn die Erinnerungen plagen
Scheinbar hat er viel zu sagen
Aber ihn nach mehr zu fragen
Würde scheinbar keiner wagen

Die letzte Stunde, sie ist zu Ende
In der Taverne nur noch Gegenstände
Das Spiel des Alten ist vorbei
Die Seelen der Gäste atmen frei
Seine Worte noch im Ohr
Steigen sie die Heimtreppe empor
Eilig sind sie alle nach Haus
Und bügeln ihre Fehler aus
Ein nettes Wort zu ihren Frauen
Mal wieder nach den Eltern schauen
Ein Stoßgebet auf allen Vieren
Es gibt so viel zu verlieren.

Unbekannter Autor