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Wie die Haare Farbe bekamen

Vor Jahren wurden Rufe laut
Die Sonne brenne auf der Haut!
In Demut neigten sie die Glatze
Erhielten darauf hin den Schatze
Haar‘ die gelb wie Sonne waren
Schenkte Mithras seinen Scharen
Ärger war nicht lang vermieden
Die Weiber waren unzufrieden

Ach wie trist ist dieses Dasein
Mithras!
Herr, dir muss doch klar sein
Blond alleine wird nicht reichen
Man ist nur eine unter Gleichen

So schien er weiter Tag und Nacht
Erstrahlte stets in voller Pracht
Es sonnten sich die Menschenhorden
Was blond war ist nun braun geworden

Ach wie trist ist dieses Dasein
Mithras!
Herr, dir muss doch klar sein
Zwei für alle kann nicht langen
Die von jedem Kopfe prangen

Voll Zorn trieb er es an die Spitze
Und strafte sie mit großer Hitze
Der Preis dafür war wirklich teuer
Denn manche Haare fingen Feuer!
Von Narben war der Kopf befreit
Und rotes Haar war sein Geleit
Doch viele wollten noch viel mehr
Die schönste Farb‘ war ihr Begehr
Daher litten sie - der Gier zum Wohle
So wurden Haare schwarz wie Kohle

Im Alter gab‘s dann wieder Sorgen
Sie wollten neue Farben borgen
Hatten sich nun satt geschaut
Und Stimmen waren wieder laut
Zur Strafe wurden sie erschrocken
Die Haare waren grau und trocken
Drum sei zufrieden mit dem Leben
Das hat dir Gott umsonst gegeben
Zeigst‘ stets Güte und Vertrauen
Musst du nicht so bald ergrauen

Karys Dhork, glatzköpfiger Tänzer aus Servano