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Hohenmarschen

Kapitel

Einleitung

Das nebelige, feucht-moorige Hohenmarschen gehört zu jenen Lehen, die sich bis heute noch einen großen Teil ihrer Ursprünglichkeit bewahrt haben. Abseits der großen Handelsstraße und Burg Wasserwall findet man in den wilden Sumpfgebieten und tiefen Wäldern nur selten ein Anzeichen von Infrastruktur oder Zivilisation, dafür umso mehr Gefahren und Bedrohungen. Auch im Glauben spiegelt sich diese Zurückgezogenheit bis heute wieder, denn das hier lebende Volk war bis vor kurzem den Lehren von Mithras kaum zugänglich.

Geographische Lage

Nordwestlich von Servano liegt Hohenmarschen. Viel gibt es für einen Fremden hier nicht zu sehen, denn die ursprüngliche Wildnis des Lehens ist von Menschenhand kaum zu zähmen, und die Wege fort von den befestigten und gesicherten Handelsrouten verlocken nicht gerade zu einer Wanderung. Weitreichende Sumpfgebiete und massive Bruchwälder prägen die Landschaft und sorgen vor allem in den heißen Sommermonaten für eine feuchte und modrig riechende Luft, welche sich wie ein Schleier über das Lehen legt. Besonders im Westen, wo die kalte Luft Nortgards in das Lehen zieht, legen sich oft riesige Nebelbänke über die immerfeuchten Sümpfe und rauben Sicht und Orientierung, was diese zu einer noch tückischeren Falle für arglose Reisende macht.
Neben den Sümpfen und ein paar vereinzelten Feuchtwiesen findet man auch einige moordurchtränkte Waldgebiete im Lehen, welche allerdings so dicht sind, dass sie mit ihrem Zwielicht einen Wanderer fast noch schneller in die Irre führen können als die unwegsamen Sümpfe.
Lediglich eine befestigte, mit Laternen und Markierungen gesicherte Handelsstraße führt von Servano in das Lehen, welche sich bei Burg Wasserwall aufspaltet und von dort weiter nach Silendir und Nortgard verläuft. Neben diesem wichtigen Verbindungsweg gibt es kaum nennenswerte Straßen. Nur wenige größere Trampelpfade durch die Sümpfe sind überhaupt als von Menschen geschaffen erkennbar.

Auch wenn es sich bei Burg Wasserwall um einen der jüngsten Fürstensitze Amhrans handelt, hat zumindest die Idee einer Burg in Hohenmarschen eine deutlich längere Geschichte. Mehrfach wurde seit 925 versucht, eine Festung in Hohenmarschen zu errichten, was vor allem durch den weichen, sumpfigen Untergrund immer wieder scheiterte. Daher wurde die heutige Burg, die im Jahre 1028 fertiggestellt wurde, komplett aus Holz errichtet, was sie im Vergleich zu den teils beeindruckenden, trutzigen Festungen anderer Fürsten zu einem eher kümmerlichen Anblick macht. Trotzdem sind die Hohenmarschener stolz auf ihre hölzerne Festung, die auf einem kleinen Hügel im Landesinneren liegt. Um nicht zu viel Gewicht an einem Ort zu konzentrieren, sind die eigentlichen Außenmauern der Burg relativ weitläufig und die Gebäude in ihrem Inneren sehr verstreut. Obwohl Wasserwall der Fürstensitz ist, finden sich hier lediglich die Baracken der Fürstengarde - die restliche Armee des Lehens wird in der Baronie Waidmoor ausgebildet und untergebracht.

Eigentlich finden sich nirgendwo in Hohenmarschen größere Ansammlungen von Häusern. Die Hohenmarschener leben verstreut im Land, teilweise mehr als einen Tagesmarsch vom nächsten Nachbarn entfernt. Allerdings begann die Lehensbevölkerung sehr früh nach der Fertigstellung von Burg Wasserwall damit, sich an deren Hängen niederzulassen und damit ein kleines Dorf zu gründen.
Aus der Hoffnung erwachsen, im wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des Lehens ein leichteres Leben führen zu können, entschied man sich dazu, dem Dorf den wohlklingenden Namen Lilienbruch zu geben. Allerdings musste das einfache Volk bald feststellen, dass auch in Hohenmarschen das Gefälle zwischen den Ständen allgegenwärtig ist und die direkte Nähe zum Adel des Lehens das Leben eher noch etwas härter macht.
Heute drängen sich hier viele kleine, auf Pfahlkonstruktionen balancierende Holzhäuser, oft kaum mehr als baufällige Hütten, auf engstem Raum zusammen. Sie werden von einem Gewirr aus unbefestigten, schlammigen Gassen durchzogen. Selbst bei windigem Wetter wird die Luft in diesen Gassen kaum bewegt, was den modrigen Geruch verstärkt, die Temperatur noch unerträglicher macht und den wohlklingenden Namen der Ortschaft für viele wie blanken Hohn klingen lässt.

Charakteristika

Kaum dass man die Grenze nach Hohenmarschen passiert hat, fällt die drückende, feuchte Wärme auf, die von den vielen Sumpfgebieten ausgeht. Die Sümpfe und das feuchte Klima sorgen immer wieder für die Ausbreitung von Krankheiten und Epidemien, welche das Lehen in der Vergangenheit bereits mehr als einmal vor nur schwer überwindbare Probleme gestellt haben.
Da Hohenmarschen das Lehen mit der geringsten Bevölkerungsdichte ist, überrascht es kaum, dass sich hier neben dem Dorf Lilienbruch keine weiteren nennenswerten Siedlungen finden. Die Menschen leben verstreut im Land, meist stehen die einfachen Holzhütten nah an den Waldrändern, auf kleinen, felsigen Landstücken oder gar auf Pfählen, sollten sie nah an einem der Sümpfe liegen. Was man an Nachbarn hat, wird gehütet wie ein Augapfel, denn so weit draußen in der Wildnis wird eine Verletzung ohne Hilfe rasch zu einem Todesurteil. Ähnliches gilt für die Bekämpfung von Bedrohungen, sei es durch Wildtiere oder feindliche Heere - was die Hohenmarschener an Zivilisation vermissen, das machen sie durch Verbissenheit und fatalistische Loyalität wieder wett.
Hohenmarschen als Lehen verdient sein Einkommen fast ausschließlich an Zöllen, welche an den drei Lehensgrenzen erhoben werden. Die Einwohner des Lehens hingegen leben größtenteils vom Tauschhandel oder aber von Handelsreisen, sofern ihre Waren aus Tand, Geschmeide oder anderen überflüssigen Produkten bestehen. In einem Lehen, in dem ein jeder Acker zu einem Tümpel wird und jeder gerodete Baum dafür sorgt, dass der Sumpf am nächsten Tag einen Schritt weiter gewachsen ist, spielen feine Stoffe, Edelsteine oder Zierrat nur als Handelsware eine Rolle.

In der Vergangenheit wurden in den nördlichen Sümpfen Edelsteinvorkommen entdeckt und lösten eine regelrechte Hysterie in der Landbevölkerung aus. Nachdem im Laufe eines Jahres allerdings zwei Drittel der zur Suche eingesetzten Arbeiter im Sumpf gestorben waren und sich ein großer Teil der Vorkommen als kaum zugänglich erwies, wurde dieser "Wirtschaftszweig" schnell wieder aufgegeben. Bis heute träumen die Fürsten des Lehens aber davon, irgendwann eine Möglichkeit zu finden, die Vorkommen doch noch abbauen zu können, um das Lehen damit zu Reichtum und Macht zu führen. Die geringeren Mengen an Edelsteinen, die der Sumpf selbstständig ausspuckt, reichen gerade zur Deckung des Grundbedarfs der Hohenmarschener.
Die Einkünfte des Lehens werden fast ausschließlich dafür verwendet, Getreide und Gemüse aus Silendir für die Ernährung der Bevölkerung zu kaufen. Durch entsprechend hohe Preise ist dies allerdings ein schlechtes Geschäft, sodass in Hohenmarschen große Armut und eine ständige Bedrohung durch eine Hungersnot vorherrscht. Zusätzlich zu den Lieferungen aus Silendir ist aber auch jeder Hohenmarschener dazu gezwungen, sich über Jagd und Fischerei zu versorgen, um zumindest einigermaßen über die Runden zu kommen.
Man ist sich gemeinhin einig, dass im Rest des Reiches deutlich bessere Lebensbedingungen herrschen. Trotzdem kämen die wenigsten Hohenmarschener auf die Idee auszuwandern. Mangel macht hart, so besagt ein Hohenmarschener Sprichwort, und bis zum heutigen Tage sind Hohenmarschener Späher und Schützen, Jäger und Kräutersammler berühmt für ihr Können, ihr scharfes Auge und ihre Ausdauer.

Bevölkerung

Die Widrigkeiten der Vergangenheit, der Spott aus anderen Lehen und die alltäglichen Entbehrungen haben die Hohenmarschener über Jahrhunderte geformt. Heute sind sie ein trutziges Volk, welches kaum Beziehungen zu den anderen Lehen pflegt und selbst ausgewanderten Hohenmarschenern die kalte Schulter zeigt. Wer das Lehen verlässt, ist in ihren Augen kein Hohenmarschener mehr. Im Umkehrschluss heißen sie allerdings auch jeden neuen Siedler mit der Euphorie eines lange vermissten Freundes willkommen - sofern es sich dabei nicht um Reisende handelt, die nur auf eine kurze Rast aus sind.
Während man in anderen Lehen hinter vorgehaltener Hand spottet, die Hohenmarschener seien so unwichtig, dass sie eines Tages einfach verschwinden würden, sieht die Realität anders aus. Sicher stimmt es, dass manche Hohenmarschener zur Melancholie neigen, aber alles in allem hat man sich über die Jahrhunderte mit der eigenen Situation abgefunden und macht sie zu einer ganz persönlichen Stärke.
Ausgelöst durch die ständige Nahrungsknappheit und Armut reagieren die Menschen hier oft ablehnend und gereizt gegenüber Großspurigkeit oder gar Verschwendung - und seit der Fürst des Lehens seine eigene Burg aus Holz errichten ließ, zieht sich diese Einstellung sogar durch den ganzen Adel.

Anders als beispielsweise in Servano, wo man vielen verschiedenen Tätigkeiten nachgeht und sich somit eine Vielzahl von Fähigkeiten und Talenten im Volk findet, wird in Hohenmarschen vom harten Alltag bestimmt, was die Bevölkerung lernen muss.
Schon Jungen und Mädchen von nur fünf oder sechs Jahren werden hier auf das harte Leben in der Wildnis vorbereitet. Sie lernen, wie man sich selbst im tiefsten Sumpf oder finstersten Wald noch zurechtfindet und überlebt, außerdem müssen sie sich Kenntnisse in Fischerei und der Jagd aneignen. Besonders die Jagd mit dem Bogen wird von vielen Hohenmarschenern mit Stolz ausgeübt und bis zur Perfektion getrieben.
Diesen Umstand machte sich Fürst Dagenar Fyrbach von Hohenmarschen bereits im Jahr 983 zunutze, als Hohenmarschen von einer großen Truppe Raubritter bedroht wurde, welche gerade aus Nortgard vertrieben worden war. Da die Fürstengarde zu klein war, rekrutierte er kurzerhand einen Großteil der Bevölkerung als Miliz, welche innerhalb von nur wenigen Wochen die komplette Truppe der Raubritter durch Hinterhalte, Angriffe aus der Entfernung und geschickte Nutzung des Geländes komplett aufrieb.
Als Folge dessen sind Hohenmarschens Einwohner bis heute für ihre Qualitäten in dieser Art des Kampfes und ihre geschickte Handhabung von Falle und Bogen berüchtigt. Viele von ihnen tragen den Ehrentitel "Marschenläufer", welcher ihnen vom Fürsten als Würdigung ihrer Fertigkeiten verliehen wurde.

Religion

Bisher haben sich in Hohenmarschen nur wenige Menschen vom ursprünglichen Glauben an die Mondwächter abgewandt. Da die Bevölkerung hier dermaßen verstreut ist, kommt sie nur selten in Kontakt mit einem Prediger der Kirche - die Einwohner sind darüber hinaus fast schon darauf angewiesen, von den wanderenden Druiden in ihren abgelegenen Häusern besucht zu werden und etwas Gemeinschaft und Rückhalt in den typischen "Sermos" ihres Glaubens zu finden.
Die Sagen rund um den Einfluss der Mondwächter auf unsere Welt erreichen in diesem Lehen ihr Höchstmaß, was wohl vor allem durch die ungezähmte Wildnis mit ihren Rätseln und Gefahren zu erklären ist. In den letzten Jahren hörte man aber vor allem aus Lilienbruch immer wieder von weniger freundlichen Zusammenstößen zwischen Gläubigen der Mondwächter und den Priestern von Mithras.
Lange Jahre haben die Priester der Mithraskirche Hohenmarschen beinahe vollständig ignoriert. Die ungastliche Umgebung, die Strapazen die man aufnehmen musste, um von einem Haus in der Wildnis zum nächsten zu ziehen und die Hohenmarschener selbst, die als abergläubischer, ungebildeter Haufen galten - all das sorgte dafür, dass die Priester ihre Bemühungen lieber auf die anderen Lehen richteten.
Vor einigen Jahren konnte man sich dennoch dazu durchringen, zumindest eine Gruppe Priester in das kleine Dorf Lilienbruch zu entsenden, welche dort den Glauben an Mithras predigen sollten. Diese Gruppe war überraschend erfolgreich und schon nach kurzer Zeit fand sich hier eine nicht unbeträchtliche Gruppe Anhänger. Dies stößt allerdings vielen anderen Bewohnern des Dorfes sauer auf, wodurch sich hier die Spannungen zwischen den beiden Glaubensrichtungen bis heute sehr verstärkt haben.
Grundsätzlich hat der Glaube an Mithras innerhalb von Lilienbruch die Oberhand und beeinflusst das Stadtleben zunehmend. Die wilden Weiten Hohenmarschens bleiben jedoch großteils in den Händen der Mondwächter.

politische Situation

Da Hohenmarschen nicht in der Lage ist, sich selbst mit ausreichend Nahrungsmitteln zu versorgen, besteht eine historische Abhängigkeit und Verbindung zu Silendir. Bereits die ersten Fürsten des Lehens wandten sich an Silendir, um regelmäßig große Kornlieferungen nach Hohenmarschen zu gewährleisten. Da Silendir hierbei aber immer auch den eigenen Profit im Sinn hat und die Kornpreise fast immer die Einnahmen Hohenmarschens übersteigen, sind die Hohenmarschener nur selten gut auf ihr Nachbarlehen zu sprechen. Als Titus Falkenstein von Silendir sich dann vom König lossagte und zum Herzog erklären ließ, war es also eher eine notwendige Entscheidung, sich weiterhin an Silendir zu binden und gegen das Königreich zu stellen.
Trotz aller Konflikte in letzter Zeit wird Hohenmarschen aufgrund seiner Lage für jeglichen diplomatischen Austausch genutzt, was die Grenzbaronie Waidmoor, welche sonst nur mit der Ausbildung der Hohenmarschener Truppen betraut war, zusätzlich zu einem Diplomatensitz erhob.
Neben Silendir ist nur Nortgard als Lehen hervorzuheben, zu dem Hohenmarschen enge diplomatische Beziehungen unterhält. Die Fürsten beider Lehen sympathisierten schon immer miteinander, da ihre Lehen mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Als Folge daraus ist die Meinung der Nortgarder über Hohenmarschen weitaus besser als anderswo.

Die Beziehungen zum Köngislehen Servano beschränkten sich bis zum Bündnis mit Silendir über mehrere Hundert Jahre schon nur auf das Nötigste, da Servano im Jahr 500 seine Nordgrenze bis zum Meer ausdehnte und sich dadurch einen Teil Hohenmarschens einverleibte, auf dem einiges fruchtbares Land sowie Bodenschätze im Gebirge zu finden waren. Da Servano aber über deutlich mehr Einfluss und auch Truppen verfügte, musste sich Hohenmarschen dieser Entscheidung beugen - der Vorfall ging danach als bisher größte Demütigung in die Geschichte des Lehens ein und wurde bis heute nicht verziehen.
Mit dem Tod des letzten Fürsten während der Blutkonklave befindet Hohenmarschen sich allerdings nun im Aufruhr. Die Freiherren und Barone, welche zuvor mit der Verwaltung eines mehr oder minder funktionierenden Landes betreut waren, zeigen zunehmende Tendenzen zur Bildung von inselhaften Kleinstländern, die sich um die wenigen Ressourcen balgen. Immer öfter hört man von bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Freiherrentruppen, und selbst in Lilienbruch ist es oftmals nur die bestehende Präsenz der Kirche und ihre Priester und Missionare, die einen stadtweiten Konflikt zwischen dem einfachen Volk zu verhindern weiß.

Historie

400 - Das heutige Hohenmarschen wird von Servano aus erschlossen und als Lehen in Amhran etabliert.

500 - Servano erweitert seine Nordgrenze bis zur Küste, um sich mehr fruchtbares Land und alle Ausläufer des Zentralmassivs zu sichern und eignet sich dabei den einzigen landwirtschaftlich nutzbaren Teil Hohenmarschens an.

740 - Hohenmarschen beginnt, seine Lage zwischen den Lehen auszunutzen, um durch hohe Zölle die Kassen des Lehens zu füllen. Die einzige Periode wirklichen Wohlstands im Lehen beginnt.

786 - Nachdem die Zölle in den letzten Jahren immer weiter gestiegen sind und mehr als nur einen Adeligen verärgert haben, zwingt der König das Lehen dazu, die Zölle auf ein von ihm geregeltes Niveau zu senken.

925 - Der Bau an der ersten Burg Wasserwall beginnt. Handelsabkommen mit Nortgard sichern die notwendigen Steine.

970 - Nur wenige Jahre nach Fertigstellung der Burg ist diese bereits zum Großteil im Sumpf eingesunken und der Bau einer zweiten Burg wird geplant.

983 - Eine aus Nortgard vertriebene Raubritterarmee fällt in Hohenmarschen ein. In einer bis heute einzigartigen Entscheidung ruft der Fürst das ganze Volk zu den Waffen um ihre Kenntnisse des Lehens gegen die Ritter einzusetzen. Innerhalb weniger Wochen gelingt es dem Volk, die komplette Armee der Ritter aufzureiben.

1022 - Als sich auch der Untergrund der zweiten Burg Wasserwall als zu weich herausstellt, wird diese wieder abgerissen und zu großen Teilen aus Holz fertiggestellt.

1150 - Versuche eine eigene Landwirtschaft aufzubauen werden schließlich aufgegeben, da sich auf dem Boden des Lehens weder Futterpflanzen für Vieh, noch Gemüse oder anderes halten wollen.

1302 - Lilienbruch als wichtige Handelssiedlung wird besonders schwer von der Hexerkeuche getroffen.

1400 - Als erstes Lehen hat sich Hohenmarschen auf die Seite Silendirs gestellt. Im Volksmund wird davon ausgegangen, dass dies in erster Linie der Abhängigkeit von Silendirs Kornlieferungen geschuldet ist.

1403 - Mit dem Tod des Fürsten Radovan Stolzenried von Hohenmarschen fällt Hohenmarschen in Chaos. Bürgerkriege und Fehden zwischen den verbliebenden Freiherren nehmen zu und reißen die Bevölkerung mit sich. Das Lehen versinkt zunehmend in internen Auseinandersetzungen.