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wichtige Persönlichkeiten

Kapitel

Fürst Adalbert Seelinghaus von Candaria

Das ganze Lehen krankt am Fluch und dessen ist sich der Fürst auch bewusst. Allerdings glaubt Adalbert Seelinghaus von Candaria, dass der Fluch eigentlich eher die Erbschaft Drechslers ist, die das Lehen in der Geschichte immer wieder zurückgeworfen hat. Die Beziehungen zu den anderen Lehen müssen warten, denn sollten die Octavisten und Gerdisten beschließen eine Schlacht ausfechten zu wollen, ist die Burg und das Dorf vom Rest Amhrans abgeschnitten. Tiefe Sorgenfalten haben die ewigen Streitereien in die Stirn des Fürsten, der seine besten Tage bereits gesehen hat, gegraben. Die Feinde innerhalb des Lehens und außerhalb scharren bereits mit den Hufen in der Hoffnung Seelinghaus würde in den nächsten Jahren geistig nachlassen, doch im Augenblick sitzt der Fürst noch wie ein Greif in seinem Horst und wird ihn mit allen Mitteln zu verteidigen wissen.

Baronin Irene Gerda Drechsler von Blutquell

Irene Gerda Drechsler von Blutquell, Iröne die Schöne wird sie von den Blutquellern genannt. Wie immer liegt Schönheit auch hier im Auge des Betrachters. Irene trägt ihre langen blonden Locken offen und ist auch sonst eine herzensgute offene Person. Die Obstkuchen und Obstweine haben sich über die Jahre an Irenes beleibten Körper niedergeschlagen, den Rundungen eifern die einfachen Bauern, die nicht selten von der Hand im Mund leben, nach. So groß auch Irenes Herz, im wortwörtlichen und im übertragenen Sinn, ist, so groß ist auch die Wut und der Groll den sie gegenüber den Octavisten empfindet. Noch ein Wort mehr und ich werde euch höchstpersönlich den Mund mit Seife auswaschen Jüngelchen! So hat sie Viktor Octavius Drechsler von Hohenkliff das letzte Mal verabschiedet, eine der freundlicheren Verabschiedungen zwischen den Beiden.

Baron Viktor Octavius Drechsler von Hohenkliff

Viktor Octavius Drechsler von Hohenkliff, in seinen Zügen genauso streng wie in seinem Verhalten, seine blonden Haare trägt er kurz. Die blauen Augen zeigen jedoch eine einem Adeligen würdige Mildtätigkeit, die gegenüber von Gerdisten in Kälte umschlägt und beim Anblick von Irene Gerda Drechsler von Blutquell in blanken Hass aufgeht. Die Tradition zu wahren und den Einfluss der Gerdisten so gering als möglich zu halten war schon immer ein Ziel seiner Familie und so ist es auch sein eigenes. Manch einer mag ihn verbittert nennen, er selbst bevorzugt "selbstbewusst und bestimmt".

Baronin Luisa Bernger von Greifanger

Hatten ihre Vorfahren sich noch darum bemüht den Streit zwischen Octavisten und Gerdisten zu schlichten, hat Luisa Berngers Vater bereits beschlossen, dass das Kind längst in den Brunnen gefallen war. Die Baronie wird nach innen gekehrt regiert, soll der Rest des Lehens doch vom Fluch zerfressen werden, der Greifanger wird es schon überstehen. Bereits unter Luisas Vater hatten die Greifen begonnen Getreide anzubauen um unabhängig von den launischen Lieferungen des Blutquells und des Hohenkliffs zu sein. Über Luisa Bernger von Greifanger wird kaum jemand etwas Schlechtes berichten können, Gutes wird aber genauso wenig erzählt. Dem gemeinen Bürger sind ihre Leistungen nicht bekannt, in der hermetischen Gemeinde ist sie aber eine bis nach Löwenstein bekannte Größe. Ihr Ruf verkehrt sich aber je näher man der Akademie kommt immer stärker ins Gegenteil. Von der großen Forscherin die zufällig Adelige ist, zur Adeligen die nebenbei Lügen über die Hermetik verbreitet.

Walther Drechsler

Die Sagen die sich um Walther Drechsler ranken wurden in den letzten 1000 Jahren mit verschiedensten Aussschmückungen versehen. Jeder Einwohner Candarias kann seine ganz eigene Geschichte, oder eine familieneigene Geschichte, über den Drachentöter erzählen. Fest steht, irgendwann in der Geschichte des Lehens muss es einen Drachen gegeben haben, der von einem Walther Drechsler getötet wurde. Ob dieser Walther Drechsler nun einer der Mondwächtergötter oder Mithras in Menschgestalt, ein einfacher Bauer, ein Adeliger oder ein Hermetiker war und ob es sich beim Drachen um einen Dämon, einen verfluchten Ulgard oder ein Wesen der Anderswelt handelt kann heute niemand genau sagen. Aus all den unterschiedlichen Interpretationen, Weisen, Liedern und Büchern um den Helden ragen aber zwei besonders wohlgehütete Schriftstücke hervor: Die mit dem königlichen Siegel versehenen Familienstammbäume der Oktavisten und der Gerdisten.