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Kapitel

Fürstin Yolina Sophia Vunke von Nortgard

Die aktuelle Fürstin von Nortgard trat erst vor wenigen Jahren die Nachfolge Fürst Baldemar Dreyers an, da er ohne Nachfahren verstarb. Obwohl die energisch auftretende Mittzwanzigerin eine athletische Statur hat, kam ihr Sieg beim Turnier, das nach Nortgarder Tradition die Nachfolge des Fürsten bestimmt, völlig unverhofft. Sie war zum Zeitpunkt ihres Sieges seit 3 Jahren Lehnsritterin, doch erstens noch verhältnismäßig unbekannt beim Volk und zweitens keineswegs die Favoritin des Turniers.
Sie setzte sich jedoch durch beeindruckendes Kampfgeschick gegen ihre ausnahmslos männlichen Konkurrenten durch, die ihr an Erfahrung und Körperkraft zweifellos alle überlegen waren.
Zuerst war die Skepsis der Nortgarder groß, ob Yolina eine würdige Nachfolgerin des vergangenen Fürsten darstellen würde. Sie war die erste Frau, die ein Thronefolgeturnier gewann. Sie stammte außerdem aus einer Bergarbeiterfamilie, die erst vor einer Generation nach Nortgard zugewandert war. Doch diese Zweifel währten nur kurz.
In den ersten Jahren ihrer Herrschaft wurden viele Nortgarder von ihrer jungen, wenig vertrauten Lehnsherrin angenehm überrascht. So versuchte sie mit großer Entschlossenheit die alten Ansprüche Nortgards auf das vergessene Lehen Laskandor gegenüber dem selbsternannten Herzog Silendirs durchzusetzen. Sie schlug sich zwar auf seine Seite, als dieser sich mit dem Truchsess Hieronymus Lichtenwald von Amhran zerstritt, jedoch soll sie dafür vom Herzog umfangreiche Zugeständnisse erhalten haben. Zudem ordnete Yolina umfangreiche Truppenaushebungen an, die Nortgard nach königlichem Recht eigentlich verboten waren. Auf diese Weise hat Nortgard inzwischen wieder eine erhebliche militärische Stärke erreicht.
So weckt die Fürstin bisher erfolgreich Hoffnungen im Volk: auf eine größere Zukunft für Nortgard – fast wie in alten Zeiten.

Baron Kjeldan Eldberg vom Falkenkamm

Der stämmige Kjeldan Eldberg, der Baron von Falkenkamm, auch genannt "der alte Bär", ist sowohl ein geachteter als auch einflussreicher Mann. Er genießt vor allem bei den konservativen Nortgardern Respekt. In der Vergangenheit ist er durch flammende Reden aufgefallen, bei denen er sowohl gegen Silendir als auch die Machthaber in Löwenstein gewettert hat. Es besteht kein Zweifel, dass der Baron sich eine größere wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit Nortgards wünscht.
Sein Einfluss in Nortgard geht vor allem darauf zurück, dass er auch das Amt des Bergmeisters Nortgards bekleidet. Er ist somit verantwortlich für die Ausbeutung der Erzvorkommen in den Falkenkamm-Minen, die auch allesamt innerhalb seiner Baronie liegen.
Die jüngsten diplomatischen Entwicklungen, bei denen sich Nortgard auf die Seite Silendirs geschlagen hat, soll er als einen Schritt in die richtige Richtung begrüßt haben.

Baron Hagen Wulfenthal vom Schwarzen Tannicht

Hagen "der Winterwolf" Wulfenthal vom Schwarzen Tannicht ist der Baron des östlichen, bewaldeten Teils Nortgards. Sein Beiname kommt vom hellen, fast weißblonden Haar, welches er lang und offen zu tragen pflegt. Seine Aufgaben umfassen die Aufsicht über die Holzfällerarbeiten in seinem Lehen, sowie die Ausbildung der Lehenstruppen.
Der Baron vom Schwarzen Tannicht gilt als volksnaher und ehrbarer Mann, sowie als bester Zweikämpfer des Lehens. Erst seit dem letzten Nortgarder Turnier streitet man sich hinter vorgehaltener Hand, ob er die aktuelle Fürstin bezwungen hätte, wenn er angetreten wäre. Offenbar hatte er keine Ambitionen auf die Fürstenwürde.
Obwohl Wulfenthal als pro-königlich gilt und dafür plädiert haben soll, zusammen mit dem Truchsess gegen Silendir zu stehen, um sich "das Korn zu holen, dass sie uns nur teuer verkaufen", scheint dies das Verhältnis zwischen ihm und der neuen Fürstin nicht sichtbar belastet zu haben. Man sagt gemeinhin, dass des Barons Loyalität gegenüber einem rechtmäßig bestimmten Herrscher Nortgards so groß ist, dass er seine persönlichen Ansichten dafür hinten anstellt. Die Fürstin scheint sich bisher auf seine Treue zu verlassen.