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tadtwache
Kapitel
Einleitung
"Die mutigen Männer der Löwensteiner Stadtwache setzen die Gesetze durch, sorgen für den Schutz der Bürger und bringen selbst die schlimmsten Verbrecher zur Strecke."
- Rekrutierungsaufruf aus dem Jahr 750
"Ich brauche keine Helden, sondern Männer, die Befehle befolgen können! Du solltest für Ruhe und Ordnung sorgen - und nicht mehr!"
- Ausbruch des Hauptmanns im Jahre 1353
Die Stadtwache von Löwenstein wird nur selten mit romantischen Träumen von heldenhaften Beschützern und Rittern in strahlender Rüstung verbunden. Unter den Bürgern gelten die Stadtwachen oft als ungerecht oder hinderlich und haben den Ruf gerade dann nicht vor Ort zu sein, wenn man sie gerade brauchen würde.
Unter den Stadtwachen gelten die Bürger als undankbar und stur. Der Wunsch die Bürger der Stadt zu schützen geht schnell verloren, wenn man selbst im strömenden Regen noch durch die Stadt patrouilliert, bis die Beine schmerzen und die Bürger, denen man helfen soll, statt einem Danke nur böse Worte übrig haben.
Dennoch ist es eine ehrliche Arbeit mit sicherem Sold, für die es keine besonderen Talente braucht. Und etwas Stolz empfinden dennoch die meisten, wenn sie über die Bürger der Stadt wachen.
Aufgaben
Der Stadtwache liegt eine Order zugrunde, welche die Rechten und Pflichten des Wachpersonals sehr genau bestimmt. Da diese jedoch vor allem dem einfachen Volk nur bruchstückhaft bekannt ist, wird den Ordnungshütern oft mehr zugestanden und durchgehen lassen, als es ihre Order eigentlich vorsieht.
Es ist die Hauptaufgabe der Stadtwache besteht darin, allgemein für Ruhe und Ordnung zu sorgen und sämtliche Gesetze des Königs innerhalb der Stadtmauern zu wahren und durchzusetzen. Die niederen Vergehen werden dabei direkt von den Stadtwachen geahndet, während die schwereren Vergehen gegen Lehens- und Reichsbulle vor einem Gericht abgehandelt werden.
Auf Amhran sind vor dem Gesetz nicht alle gleich. So enden die Befugnisse der Wachen schnell in den einzelnen Ständen. Während Leibeigene und Freie noch einfach so festgesetzt werden dürfen, muss bei einem Bürger bereits ein Leutnant vor Ort sein und schon der niedrigste Adel genießt eine solch große Immunität, dass die bloße Stadtwache meist nur sehr wenig ausrichten kann.
Als Hauptsitz dient die Gefängnisinsel, eine eigene Festung, welche an das Marktviertel angrenzt. Im Alltag dient jedoch der Zweitsitz in der Neustadt als Zentrum der Arbeit. Dort werden auch neue Rekruten ausgebildet.
Finanzierung
In erster Linie wird die Stadtwache auf den König eingeschworen, doch kümmert sich dieser nicht persönlich um diese. Mit der Einführung des Stadtrates hat dieser auch die Finanzierung der Stadtwache übernommen. Es ist seine Aufgabe die Stadtwachen mit Ausrüstung und Sold zu versorgen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Historie
408 - Die Löwenwache wird gegründet und löst die damalige Miliz ab. Sie ist eine stationierte Armee, welche die Aufgaben einer Stadtwache übernimmt.
749 - Nach der Eroberung von ganz Amhran wird die Löwenwache zur Stadtwache reformiert und bietet vielen Veteranen eine ehrliche Arbeit. Die in der Burg stationierte Armee wird Burgwache getauft.
1300 bis 1360 - Der Stadtwache werden die Mittel gekürzt als die Seuchen und Kriegsvorbereitungen die Kassen der Stadt gleichermaßen belasten.